Gesangverein Nurn: Matinee im Steinwiesener Postgarten
Steinwiesen/Nurn, hf. Mit dieser Darbietung, die im Zusammenwirken mit Rainer Kober und Luisa Engelhardt vom Koberhaus entstand, wollte der Chor den Bewohnern des Gemeinschaftswohnhauses sowie der Bevölkerung einen musikalischen Nachmittag bieten. Zugleich wollte man den Postgarten näher kennenlernen und diesen mit Leben erfüllen. Am Ende waren alle Akteure und Zuhörer der Meinung, dass eine derartige Veranstaltung wieder stattfinden sollte. Bei glühender Hitze herrschte zunächst wegen der doch anfänglich spärlichen Besucherzahl Skepsis, ob das Konzert überhaupt stattfinden sollte. Doch das Bild änderte sich und trotz der hohen Temperaturen konnte noch eine ansehnliche Zahl an Zuhörern begrüßt werden. Der Chor hatte einen guten und geeigneten Platz unter der neu geschaffenen Pergola im Schatten des benachbarten Hauses gefunden und auch die Gäste konnten den Liedvorträgen sitzend im Schatten lauschen. Nach dem Eingangslied „Wochend und Sonnenschein“ ging Rainer Kober bei seiner Begrüßung näher auf die Neugestaltung des Postgartens ein und dankte den „Sängerfreunden“ für ihr Kommen. Unterhaltsam und informativ führte Stefan Reuther durch das Programm. Die Sängerrunde wartete mit einer abwechslungsreichen und beschwingten Liedfolge auf. Mit „Sing mit mir“ und dem Kanon „Sing mit uns“ wurde Werbung für das Singen im Chor gemacht. Es ging über das Lied zum Wunsch von Frieden in der Welt „Überall soll Frieden sein“, über das romantische „The Rose“ und das nachdenkliche „Nimm dir Zeit“ zu einer schwungvollen „Italienreise“. Aus diesem Medley wurden etliche Stücke vorgetragen, was die begeisterten Zuhörer zum Schunkeln und Klatschen bewegte. Ein abwechslungsreicher Ablauf wurde auch durch die Lieder vom Duo Karbrise mit Akkordeon und Trompete vorgetragen. Mit der Empfangshymne für heimkehrender Soldaten „Sentimental Journey“, dem Song „Chattanooga Choo Choo“ von Glenn Miller und „A swinging safari“ wurden die Zuhörer bestens unterhalten. „Wir sind Menschen einer Erde“ wurde auch auf grundlegende Gedanken über das Zusammenleben betont. Vergnüglich ging es weiter mit „Amsterdam“ und „Es klingt ein Lied“. Am Ende gab es reichlich Beifall, sodass die Sänger um eine Zugabe aus dem Stück der „Italienreise“ nicht herumkamen.